Rechtliche Klarheit für Rhomberg

Das Land Vorarlberg hat gestern den UVP-Feststellungsbescheid zugestellt: Die Fortsetzung des Steinbruchs Unterklien wird in einem umfassenden UVP-Verfahren geprüft. So werden alle Aspekte des Projekts sachlich und transparent untersucht.

Bereits bei der Vorstellung der Pläne zur Fortsetzung des Steinbruchs Unterklien in Hohenems betonte die Rhomberg Gruppe als Betreiber, eine freiwillige Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) anzustreben, um die Auswirkungen und den Schutz auf Menschen, Natur und Umwelt gesamtheitlich zu prüfen und zu bewerten. Die UVP garantiert außerdem Transparenz und die Mitsprache der Beteiligten. Im Rahmen des von Rhomberg eingebrachten Feststellungsantrags hat das Land Vorarlberg als zuständige Behörde nun entschieden, dass alle Schutzgüter in einem konzentrierten UVP-Verfahren geprüft werden können. „Wir freuen uns über die rechtliche Klarheit“, erklärt Rupert Grienberger, Geschäftsführer Rhomberg Bau. „Das Konzept zur Umweltverträglichkeitserklärung (UVE) haben wir den Sachverständigen vorgestellt, derzeit laufen bereits die konkreten Untersuchungen für die UVE.“ Die Rhomberg Gruppe zeigt sich zuversichtlich: „Wenn wir nicht von der Sicherheit und Umweltverträglichkeit unseres Projekts überzeugt wären, würden wir es ja gar nicht betreiben“, führt Grienberger aus. „Die Qualität des Wassers des Pumpwerks Klien wird durch die Pläne zur Fortsetzung des Steinbruchs sogar langfristig verbessert, wiewohl die Anpassung des Wasserschutzgebietsbescheids laut vorliegendem Spruch der Behörde einem separaten Verfahren vorbehalten sein wird“, erklärt Grienberger.

 

Die Rhomberg Gruppe betreibt den Steinbruch Unterklien seit 1971. Er ist ein wichtiges Element zur Ressourcensicherung im Land Vorarlberg. Durch den zentralen Standort im Rheintal sind die Transportwege so kurz wie nirgends sonst in Österreich. „Wir wollen mit diesem Vorhaben einen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Rohstoffgewinnung und zu den Klimaschutzzielen des Landes leisten“, so Grienberger.